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Knife Knightbusch

Weiche Ziele

Knife Knightbusch

Gewalt bleibt immer Gewalt, auch wenn Du noch so cool dabei aussiehst. Aber in entsprechende Narrative verpackt und mit dem nötigen Pathos aufgeladen wird Gewalt zu etwas Konsumierbarem, vielleicht sogar Akzeptierbarem. Das ist nicht neu und keineswegs nur ein Phänomen des amerikanischen Mainstreamkinos, diese Ästhetisierung der Gewalt ist ein traditionsreiches kulturelles Artefakt. Aufgeladen durch diese oder jene Ideologie wird selbst Mord und sogar Völkermord vermittelbar. Die beiden Krieger Proz und Aleks haben sie alle erlebt: den Faschismus, den Sozialismus, den Neoliberalismus, Religiösen Fundamentalismus. Jedesmal töteten sie im Namen einer anderen Ideologie. Jetzt stehen sie an einer Bushaltestelle im Nirgendwo und warten auf den finalen Sieg, auch wenn sie nicht wissen, ob da noch jemand ist, der kämpfen könnte.

 

Text und Regie: Knife Knightbusch

Regieassistenz: Jakob Bogatzki

Bühnenbild: zwek, Jakob Bogatzki

Es spielen: Aleks: Joannah Faust, Proz: Dieter Kölsch, Funkenmariechen: Katja Stelmaszyk

 

Eine Kooperation von Acker Stadt Palast und Girl to Guerilla

7. Sept. 2017

18:00

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