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sophiensaele

OVERTONGUE | TANZTAGE BERLIN

Michelle Moura

Die Sprache hat die Welt befallen. Sie ist ein Virus, der sich überall  verbreitet und uns infiltriert hat. Michelle Moura spielt in Overtongue mit Bedeutungsverwechslungen und der körperlosen Stimme, was als  Antwort auf das Informationschaos und die zunehmende Polarisierung  unserer Zeit gelesen werden kann. Die Choreografin nutzt Bauchreden als  Werkzeug, um sich mit einer ungewöhnlichen Sinnlichkeit der Stimme  auseinanderzusetzen. Mit einer entrückten, irreleitenden Sprache und  physischen wie stimmlichen Dissoziationen komponiert sie  Körperlandschaften, die vom Mechanischen und Grotesken geprägt sind. In  der Performance ist der fantastische Körper ein Netzwerk, das besessen  von Stimmen und sprechenden Zungen ist – und gleichzeitig zu etwas  anderem wird: vielleicht lebendig, vielleicht tot.


MICHELLE MOURA ist gebürtige Brasilianerin und lebt  seit 2017 in Berlin. Zentrale Punkte ihrer Arbeit sind die physischen,  affektiven und neurologischen Fähigkeiten des Körpers. Ihre Performances  wurden auf internationalen Festivals für Tanz und darstellende Kunst  präsentiert, darunter Impulstanz (AU), Panorama Festival (BR), La  Biennale di Venezia (IT). Als Performerin arbeitet sie derzeit mit Lea  Moro (CH) und hat mit Wilhelm Groener (DE) und Vincent Dupont (FR)  zusammengearbeitet. Ihr Masterstudium absolvierte sie an der Hochschule  für Choreografie (2015-2013), Amsterdam.

CHOREOGRAFIE | PERFORMANCE Michelle Moura 

DRAMATURGIE | ASSISTENZ Maikon K 

TEXTE Maikon K | Michelle Moura 

SOUND Kaj Duncan David 

LICHT Annegret Schalke 

KOSTÜME Thelma Bonavita

BÜHNE Sonja Jokiniemi 

BERATUNG Alejandro Ahmed 

DANK AN DIE UNTERSTÜTZER:INNEN Faetusa Tirzah, Fernando Marés, Greice Barros, Nadja Naira PRODUKTIONSLEITUNG Something Great


Eine Produktion von Michelle Moura in Koproduktion mit CND Centre  National de la Danse Pantin (FR) und Something Great (DE). Mit  freundlicher Unterstützung von Copel (BR), Profice Paraná (BR) und  Residenzen in den Lake Studios (DE), STUK (BE), Fabrik Postdam (DE),  Tanzhaus Zurich (CH), Traumabarundkino (DE) und Vooruit (BE). Die 30. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der  Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 

Mit freundlicher Unterstützung  von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin Mitte und Förderband  e.V./Berliner Spielplan Audiodeskription. Medienpartner: taz. die tageszeitung

7. Jan. 2021

17:00

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