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Juan Pablo Cámara
LA COSA PIEL
Juan Pablo Cámara
Im Rahmen der TANZTAGE BERLIN 2022
The backstage is in flames, and I search for the right spot from where to look at it.
I try to find a reason to cry, but instead end up smiling evilly…
Ausgehend von den Manierismen lateinamerikanischer Telenovelas untersucht La Cosa Piel die Hyper-Emotionalität und das Groteske, um – in zunehmend entfremdeten Zeiten – die Theatralität, Repräsentation und Konstruktion des Selbst unter die Lupe zu nehmen. Gemeinsam mit dem Komponisten Moro sucht Juan Pablo Cámara nach zerbrechlichen Momenten in einer hyper-konstruierten Umgebung, um Gefühle von Intimität und Entfremdung zu erzeugen. Mit dem Konstrukt der „Drama Queen“ als Ausgangspunkt performt Juan Pablo Cámara ein Mash-Up von Verkörperungen und Texten, die versuchen, Erzählungen des Selbst zu erweitern und neu zu erfinden, während sie an den Grenzen von Performativität und Repräsentation navigieren.
Januar 12 | Mit deutscher Audiodeskription und vorangehender Tastführung ab 18.30 Uhr
Die Vorstellungen von La Cosa Piel werden als Double Bill mit NON-PLAYABLE CHARACTER von Julia Plawgo gezeigt.
KONZEPT | CHOREOGRAFIE | PERFORMANCE Juan Pablo Cámara
MUSIKKOMPOSITION Mauro Guz Bejar
OBJEKTE Cee Fulleman
KOSTÜM Juliane König
DRAMATURGISCHE UNTERSTÜTZUNG Maciek Sado
AUDIODESKRIPTION Rike Flämig | Lavinia Knop-Walling | Silja Korn
Eine Produktion von Juan Pablo Cámara in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Mit der Unterstützung von Work Space Brussels und Tanzhaus Zürich. Die 31. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V. und Theaterhaus Berlin Mitte. Die Audiodeskription wird durchgeführt in Kooperation mit Förderband e.V. / Berliner Spielplan Audiodeskription. Medienpartner: Siegessäule, tipBerlin, taz und Berlin Art Link.
JUAN PABLO CÁMARA ist ein in Berlin ansässiger Choreograf und Performer aus Argentinien, der sein Studium an der School for New Dance Development in Amsterdam 2017 abschloss. In seiner choreografischen Forschung setzt er sich mit zeitgenössischen Phänomenen wie Künstlichkeit, Identitätskonstruktion und Entkörperlichung auseinander, um so das Prekäre in kulturellen und sozialen Konstrukten zu untersuchen. Seine Arbeiten wurden bisher in Buenos Aires, Amsterdam, Berlin, Wien, Madrid, Lissabon und Polen gezeigt. Als Performer arbeitete er bereits mit Choreograf*innen wie Jefta van Dinther, Michele Rizzo, Adam Linder, Kat Valastur zusammen.
11. Jan. 2022
19:00
12 Jan 2022 | 20:00 Uhr
Price:
15 | 10 €
Tickets online hier
Festsaal
Sophienstraße 18 | 10178 Berlin