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Corpus 1/6 - Xavier Bobés | Earthbounds - VERAVOEGELIN | Pawāaraibu - stolzer+ruette
CORPUS 1/6 + EARTHBOUNDS + PAWĀARAIBU - FILLING THE VACUUM
Xavier Bobés | VERAVOEGELIN | Jana Kerima Stolzer | Lex Rütten
Parcours im Rahmen von THEATER DER DINGE 2021
Parcours besteht aus drei Installationen, die hintereinander besucht werden, für je eine Person.
Dauer: 60 Minuten
CORPUS 1/6
Xavier Bobés, Katalonien
Installation • mit wenig Sprache, in Deutsch/Englisch
Willkommen zu einem intimen Moment! Fünf Minuten mit einem skulpturalen Objekt, einem Sonett von Shakespeare und barocker Cellomusik. Eine poetische Reflexion über das Verhältnis von menschlichen, tierischen und pflanzlichen Körpern, eine sinnliche Fuge, in der sich das Unsichtbare manifestiert – wenn auch nur für einen Augenblick.
Xavier Bobés, seit vielen Jahren Stammgast bei »Theater der Dinge«, erschafft eine Miniaturbühne seines Theaterstücks »Corpus« im Maßstab 1:6 und schafft so ein Kondensat zur intensiven Erfahrung für jeweils eine*n Besucher*in.
Fotografieren oder Videoaufnahmen sind in der Installation nicht gestattet.
EARTHBOUNDS
VERAVOEGELIN, Deutschland
Interaktive Installation • ohne Sprache
Wie stehen wir mit unserer (Um-)Welt in Kontakt? Wie können wir mit ihr kommunizieren? »Earthbounds« ist eine spekulative Performance, die die Erfahrung von Körper(n) im Raum durch Sensoren erweitert. In einer prototypischen Welt haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, allein durch ihr In-der-Welt-Sein mit ihrer (Um-)Welt in Kontakt zu treten und sich als Teil der kritischen Zone zu erfahren.
»Earthbounds« kann man auch mit einer Audiodeskription von daheim besuchen: Hier geht es zur Sounddatei auf dem Schaubude-Blog.
PAWĀARAIBU - FILLING THE VACUUM
Jana Kerima Stolzer + Lex Rütten, Deutschland
Musical-Installation und Virtual Reality • in Englisch
»Pawāaraibu« erzählt in mehreren Episoden die Geschichte einer künstlichen Intelligenz im Körper einer Drohne, die als eines der letzten Lebewesen auf der post-humanen Erde existiert. Aus ihrer maschinellen Perspektive und in ihrer eigenen Sprache berichtet sie von einer Umwelt, die durch menschliche Eingriffe irreversibel geprägt und durch Ausbeutung der Ressourcen brutal zerstört wurde.
Das Künstler*innen-Duo Jana Kerima Stolzer und Lex Rütten zeigt bei »Theater der Dinge« diese fortlaufende Arbeit als zweiteilige Installation. Während der erste Teil aus einer Video-Installation besteht, begeben sich die Besucher*innen im zweiten Teil mittels VR-Brille selbst in den Kopf der Drohne.
Die Installationen des Parcours befinden sich in drei verschiedenen Räumen, die über Treppenaufgänge miteinander verbunden sind. Es gibt keine Sitzgelegenheiten. In der Installation »Corpus 1/6« sind die Besucher*innen allein im Raum und es wird zwischenzeitlich sehr dunkel. Es wird englische Laut- und deutsche Schriftsprache verwendet. In der Installation »Earthbounds« sind die Besucher*innen allein im Raum; ihnen werden Sensoren angelegt und der Fußboden ist uneben. »Earthbounds« kann man auch mit einer Audiodeskription von daheim besuchen. Die Installation »Pawāaraibu« ist zweiteilig; es kommt englische Laut- und Schriftsprache vor. Der erste Teil besteht aus kleinen Monitoren, auf denen Videos zu sehen sind. Die Videos sind eher fließen und ohne Stroboskopeffekte oder Flackern. Der zweite Teil ist eine Virtual-Reality-Installation. Hierfür erhalten die Besucher*innen eine VR-Brille und Kopfhörer, an denen die Lautstärke geregelt werden kann. Bei Nutzung einer VR-Brille kann es bei einzelnen Personen zu einem Unwohlsein kommen. Ein Abbruch ist jederzeit möglich. Es wird mit verzerrten Stimmen gearbeitet.