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MACHT ENDLICH DAS LICHT AN! - eine Rothschild Variation

Robert Schittko

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MACHT ENDLICH DAS LICHT AN! - eine Rothschild Variation

Eleganz aus Reflex

Theater

Wer bist du, wenn alle mitreden? Die Geschichte der jüdischen Familie  Rothschild wird seit Jahrhunderten von Verschwörungsmythen und  Hetzpropaganda überschrieben. Basierend auf Recherchen und  Autobiografien wird nun eine andere Facette auf die Bühne gebracht:  Fiktiv aber nah an den Fakten erzählt der choreografierte Theaterabend  von Verantwortung, Zerwürfnissen und Solidarität über Generationen  hinweg: eine europäische Familiensaga.


Im Mittelpunkt stehen vier Geschwister, die sich alle auf ihre Weise  nach einem Ausbruch aus den Erzählungen sehnen, die man sich von ihnen  und ihrer Familie macht. Sie flüchten in die Natur, in die Kunst oder in  den Jazz, betreiben Politik, leisten Widerstand und versuchen, eine  innerlich zerrissene Familie zusammenzuhalten. Vergangenheit und  Gegenwart werden in ihren Familiengeschichten verknüpft: von der  Emanzipation aus dem Frankfurter Ghetto zu prosperierendem Wohlstand bis  zum Überlebenskampf gegen den Vernichtungswillen von außen.

Als  Spiel im Spiel greift der Abend in einer Art jüdischen  Buddenbrooks-Variante die letzten 200 Jahre der Familie auf, reflektiert  Verantwortung, Zerwürfnisse und Solidarität über Generationen hinweg,  seziert aber auch den Blick einer Außenwelt, die sich ihre Meinung  längst gebildet hat und hinter dem Namen Rothschild keine Individuen,  sondern die eigenen Erklärungsmuster bestätigt sehen will.


Zudem planen wir eine Publikumssammlung:  Bringen Sie Ihre persönlichen Sammlungen mit, von Briefmarken über  Schlüsselanhänger und Postkarten bis hin zu Eisstielen und Radiergummis.  Dem Sammelwahn sind keine Grenzen gesetzt! Vor Ort wird ein Direktbild  Ihrer Sammlung angelegt. Ist die Sammlung unhandlich oder nicht  transportierbar, gerne ein Foto davon mitbringen!

Mit Mariann Yar / Lisa Heinrici / Mareike Hein / Markus Bernhard Börger 

Regie/Text Carolin Millner 

Kostüm/Bühne/Licht Maylin Habig / Nils Wildegans 

Dramaturgie Theresa Selter 

Musik Florian Hein 

Foto/Teaser Arda Funda 

Transkription Jette Büshel 

Koproduktion TD Berlin / Studio NAXOS Frankfurt am Main 

Gefördert von Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der  Bundesregierung für Kultur und Medien / Kulturfonds Frankfurt RheinMain /  Kulturamt Frankfurt am Main / Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur / Ottilie Roederstein  Hauptstipendium

17. Okt. 2024

With kindly support of

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TD Berlin

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