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KUYUM TANZPLATTFORM 2024 | 25. September

1.Julie Malmstrøm, Kuyum Arts; 3. MUTUAL CROSSING, Black Pearl; 4. LES OMBRES QUI CHANTENT, Jérôme Kabore

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KUYUM TANZPLATTFORM 2024 | 25. September

Kuyum Arts

Neo-Afrikanischer Tanzfestival

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A.A.I.T.I African Ancestor Into INFINITY (11:00 - 18:00)

RESEARCH FOR
Eine immersive afrofuturistische Ausstellung von Natisa Exocé Kasongo

Diese Ausstellung thematisiert Afrofuturismus und beleuchtet die  Verbindungen zwischen afrikanischen Traditionen und neuen Technologien.  Die afrofuturistische Bewegung bietet Perspektiven, die das Erbe der  Vorfahren mit der Moderne zu einem universellen Werk verbinden und  Konstrukte von Rasse, Identität und sozialer Gerechtigkeit hinterfragt.

Natisa Exocé Kasongo kreiert eine neue hybride Ästhetik des  Afrofuturismus durch die Kuration multidisziplinärer Zusammenarbeiten  verschiedener Künstler*innen. Ziel ist es dabei stets allen  ausgestellten Werken und Archiven das Gewicht und die Bedeutung  beizumessen, die sie als bedeutende und autorisierte Orientierungspunkte  auszeichnet.


MUTUAL CROSSING (19:00 - 19:30) - PREMIERE

Gewalttätiges und ausbeuterisches menschliches Verhalten hat ein  schweres Ungleichgewicht in den verschiedenen Ökosystemen verursacht;  die Erde gleicht einer Ödnis, die als ungeeignet für menschliches Leben  gilt. Elitäre Gruppen, die hauptsächlich für einen Großteil dieser  Zerstörung verantwortlich sind, haben die Erde verlassen und Zuflucht im  Weltraum gesucht. Diejenigen, die anders denken und fühlen, die andere  Werte und Normen teilen, die Marginalisierten und Ausgeschlossenen,  bleiben auf einer dem Untergang geweihten Erde zurück. Der Abgang  derjenigen, die für diese ökologische Katastrophe verantwortlich sind,  birgt die Chance auf Erholung, eine kreative und heilende Kraft, die es  ermöglicht, dass etwas Neues entsteht – üppig, fruchtbar und reich an  Ressourcen. Der Schlüssel zu „Mutual Crossing“ liegt in uns selbst, in  unseren Gedanken, Gefühlen und der Kunst, die wir schaffen.

Die unterschiedlichen Energien von Black Pearl und Fetish Priesta,  Tanz und Musik verschmelzen; Kunst wird zu einer gemeinsamen Sprache,  einem Funken der Transformation. Fließende Bewegung und Musik spiegeln  den Heilungsprozess wider, schaffen Licht und Gleichgewicht und das  Potenzial für eine andere Realität. „Mutual Crossing“ ist eine  kraftvolle Erinnerung daran, dass unsere Handlungen heute die Zukunft  bestimmen; ein Aufruf zur Selbstreflexion, zur Akzeptanz von Vielfalt  und zur Nutzung kreativer Energie, um unsere Welt zu heilen und zu  transformieren, und einen Ort zu schaffen, an dem Freude, Frieden und  Harmonie gedeihen.

Choreografie: Black Pearl
Musik: Jared MK aka Fetish Priesta
Kostüm: Kasapio by Natia KA


LES OMBRES QUI CHANTENT (20:15 - 20:45)

„Man kann grundlegende Veränderungen nicht ohne ein gewisses Maß  an Verrücktheit erreichen. In diesem Fall kommt es vom Nonkonformismus,  vom Mut, den alten Formeln den Rücken zu kehren, vom Mut, die Zukunft zu  erfinden“, sagte Thomas Sankara.

Bedeutende Männer haben in den letzten Jahrzehnten ihre Stimmen gegen  alle Formen von Unterdrückung und Diskriminierung erhoben und sich für  die Anerkennung der Geschichte, Kultur und Rechte ihres Volkes  eingesetzt. „Les ombres qui chantent“ ist eine Hommage an Thomas  Sankara, Aimé Césaire, Cheikh Anta Diop, Léopold Sédar Senghor, Kwame  Nkrumah, Nelson Mandela, Patrice Lumumba, Malcom X und viele andere;  ihre aufopferungsvollen Kämpfe werden gewürdigt und erinnert, nicht  zuletzt um gemeinsam weiter voranzukommen.

Doch wie sehr lastet auch ihr Vermächtnis auf aktuelle Debatten? Wie  schauen wir heute auf das Wirken dieser Männer und ihre Botschaften und  Werte, die sie vermittelten? Und was können Frauen und Männer für den  weiteren Kampf um Anerkennung übernehmen?

Regie, Choreografie: Jérôme Kabore, Wendinmi
Performance: Jérôme Kabore
Musik: Ronan Mansard

25. Sept. 2024

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