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AUSWEGE - ein Kafka-Abend

Dirk Stein­mann

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AUSWEGE - ein Kafka-Abend

Theater K

Theater

Ein Thea­ter­pro­jekt anläss­lich des 140. Geburts­ta­ges und ein­hun­derts­ten Todes­ta­ges Franz Kaf­kas.
„Die Kunst ist die Axt für das gefro­re­ne Meer in uns.“ (Franz Kaf­ka)
In der Brot­fa­brik mit ihrer Pati­na von Geschich­te und ihren  ver­win­kel­ten Gän­gen und Holz­stie­gen las­sen wir eine von dem Autor  inspi­rier­te klei­ne absei­ti­ge Welt ent­ste­hen, die von den aus den  Erzäh­lun­gen bekann­ten Figu­ren bevöl­kert ist: Tieren/Tiermenschen,  ein­sa­men Ange­stell­ten und Jung­ge­sel­len, unver­söhn­li­chen Vätern  usw.
Text­grund­la­ge ist eine Col­la­ge von drei Tex­ten Kaf­kas: Die  Erzäh­lung „Bericht für eine Aka­de­mie“ wird gerahmt von Moti­ven aus  der Erzäh­lung „ein Land­arzt“ sowie einer auf dem weni­ger bekann­ten  Frag­ment aus dem Nach­lass „Der Storch im Zim­mer“ basie­ren­den Sze­ne  („Die Flug­schu­le“).
Das Stück folgt eher einer Traum-Logik als der des ratio­na­len  Bewusst­seins: ein Land­arzt, der inmit­ten einer gefro­re­nen und  men­schen­feind­li­chen Land­schaft (in Sibi­ri­en? Nord­ko­rea?) eine  eben­so schreck­li­che wie fas­zi­nie­ren­de Ent­de­ckung macht; ein  Varieté-Künstler und „gewe­se­ner Affe“, der von sei­ner Mensch­wer­dung  inner­halb weni­ger Wochen berich­tet; ein klei­ner Ange­stell­ter und  Pri­vat­ge­lehr­ter, der in sei­ner Dach­man­sar­de eine selt­sa­me Welt  ent­deckt.
„Aus­we­ge“ fragt nach den Grün­den für die – zeit­li­che und  kul­tu­rel­le Gren­zen über­win­den­de -Gül­tig­keit der Tex­te des  Autors. Sti­lis­tisch ist es ein Cross­over von Sprech­thea­ter mit  Ele­men­ten von Film, Zir­kus, Rock- und Punk­mu­sik sowie auch etwas  chi­ne­si­schem Qigong.


Regie: Dirk Stein­mann

Aus­stat­tung und Regie­as­sis­tenz: Neï­tah Janz­ing

Dar­stel­ler: Jan Chmi­lew­ski, Ingolf Müller-Beck, Sea­won Park

Mas­ke: Mar­len Sieg­wart

15. März 2024

With kindly support of

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Brot­fa­brik Ber­lin

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