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Schädel X

ALEXANDER BARTA

Photo ©

Archive

Schädel X

Flinn Works

Im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin 2017

In Kellern deutscher Universitäten und Museen lagern tausende Schädel aus den ehemaligen Kolonien. Manche wurden von den Leichen hingerichteter 'Aufständischer' abgetrennt und als Trophäe nach Deutschland verschickt. Dort betrieben Wissenschaftler Rassenforschung an ihnen. 100 Jahre später mehren sich Forderungen nach Restitution dieser Schädel an die Nachfahren.


Ein Schädel bildet auch das Zentrum der Lecture Performance "Schädel X". Zwei biografische Geschichten kreisen um ihn. Sie führen von Tansania und Deutschland über Archive, Konsulate, Schlachtfelder und Labore durch die deutsche Kolonialgeschichte ins Innerste des eigenen Schädels. Mit historischen Dokumenten und O-Tönen verbinden sie sich zu einer skurrilen, (post-)kolonialen Irrfahrt zwischen Wissenschaft, Politik und Theater.

Triggerwarnung: In der Performance werden anthropologische Praktiken nachgestellt und historische Texte aus der Kolonialzeit verwendet, die rassistisch sind.

Konradin Kunze (Konzept, Recherche, Performance)

Sophia Stepf (Regie)

Andi Otto (Sound Design), Jürgen Salzmann (Video Design)

Marcello Lussana (Technik), ehrliche arbeit - freies Kulturbüro (Produktionsleitung)

Interviews mit Mnyaka Sururu Mboro, Isaria Anael Meli, Upendo Moshi & Gerhard Ziegenfuss u.a.

Eine Flinn Works Produktion in Koproduktion mit Sophiensæle.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, den Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und des Kulturamts der Stadt Kassel

16. Juni 2017

With kindly support of

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Tieranatomisches Theater

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