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UNmenschenrecht

Andreas J. Etter

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UNmenschenrecht

MS Schrittmacher

Eine Soloperformance im Rahmen des Monologfestival 2016

Für das Monologfestival experimentieren MS Schrittmacher mit der Ordnung und Umordnung und wechselseitigen Inspiration von Inhalt, Sound und Bewegung. 

 

Ideal und Realität der UN-Menschenrechtscharta sind das Spannungsfeld in dem sich der performativ tänzerische Monolog von MS Schrittmacher bewegt. Was bleibt von einem humanistischen Ideal und Grundrecht in einer Weltordnung, die sich größtenteils an anderen Werten als dem Menschenrecht orientiert, obwohl sie dieses offiziell anerkennt? Der Tänzer Jorge Morro und der Musiker Albrecht Ziepert stellen in der Performance das Ideal der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Realität des Amnesty International Reports gegenüber. Die von Jorge Morro live eingesprochenen Menschenrechtsartikel generiert Albrecht Ziepert unmittelbar am Laptop zum Soundtrack für die Solo-Performance. Worte und Inhalte werden zu Geräuschen, fokussieren durch Loops und Fragmentierung und schaffen eine neue Ordnung für die Auseinandersetzung des Tänzers mit der Realität. In diesem Prinzip der engen Verknüpfung von Inhalt und Sound fungiert das Gesprochene nicht nur als Sound für die Performance, sondern ebenso als Regelwerk, so wie der Sound zusammen mit der tänzerischen Auseinandersetzung die Funktion der Umordnung vom Ideal in die Realität übernimmt.

 

Regie/Choreographie: Martin Stiefermann

Performer: Jorge Morro

Dramaturgie: Hartmut Schrewe

Musik: Albrecht Ziepert

Produktionsleitung: Helena Tsiflidis

Produziert von: MS Schrittmacher

22. Okt. 2016

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