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Letter TO THE WORLD

Quelle: syn:format e. V.

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Letter TO THE WORLD

Von und mit jungen geflüchteten Männern aus Syrien und dem Irak

Interdisziplinäres Theaterprojekt

Seit Anfang Januar 2016 entwickeln elf geflüchtete Männer gemeinsam mit professionellen Berliner TheatermacherInnen das Theaterstück "Letter TO THE WORLD". Im Mittelpunkt des Stückes steht der Wunsch der Geflüchteten, ihren Gedanken zur Situation der Syrer und Iraker in Berlin, ihren Heimatländern und der Welt, Ausdruck zu verleihen und der deutschen Gesellschaft zu zeigen, "dass sie Menschen sind".

Leitung: Aline Joers, Magdalena Scharler, Clara Schoeller

Bühne/Kostüm: Anne Simone Vogt

Video: Matthias Richter, Mantas Jockus, Sascha Gerlach

Übersetzung: Mohanad Abdulsannad

Kooperationspartner: Mensch Meier, Atelier 89, Refugee Club Impulse

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von Stiftung Pfefferwerk, syn:format e. V.

about...

ENTSTEHUNG UND HINTERGRUND

Von Oktober bis Dezember 2015 haben die Schauspielerinnen C. Schoeller und M. Scharler in den Räumlichkeiten des Mensch Meier bereits ehrenamtlich einen kleinen wöchentlich stattfindenden Theaterworkshop geleitet. Aus diesen Workshops und auf Initiative der jungen Männer entstand die Idee ein „ganzes Stück“ zu erarbeiten. „ Wir brauchen ein movement. Jetzt!“ (Amjad S.)

 

 

IDEE 

Das Projekt soll die jungen Männer darin unterstützen in der akuten Situation der Lähmung und Orientierungslosigkeit nicht in Depressionen zu verfallen und ihr Ziel „ein besseres Leben führen zu können“ nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb widmet sich das Stück ihren persönlichen Träumen, den Herausforderungen und Fragen, die das Ankommen in einer fremden Kultur an sie stellt ebenso wie dem Bedürfnis, ihren Gedanken zur Situation ihres Volkes Ausdruck zu verleihen und damit auch Gehör zu finden. 

 

DAS ENSEMBLE

Die jungen Männer sind zerissen zwischen ihrer unbändigen Lebensfreude und Energie und der Sorge um ihre Familien und dem Versuch das Erlebte irgendwie zu verarbeiten. In dieser lähmenden Schwebesituation fällt es ihnen schwer, oder es scheint ihnen nahezu unmöglich, ihre Vorstellungen von einem Neubeginn in Deutschland jemals in konkretes Handeln umsetzen zu können. vor dem LaGeSo, auf die heißersehnte Teilnahmegenehmigung für den Deutschkurs oder auf den Erhalt der Aufenthaltsgenehmigung. Über allem steht das Warten auf Frieden in Syrien und dem Irak und das Wissen um das Leid der Zurückgebliebenen. Das Leben der Gruppe in Berlin ist geprägt von Warten. Sei es Alle Teilnehmer sind zwischen 20 und 24 Jahre alt und leben seit circa einem halben Jahr in einer Notunterkunft in Berlin Prenzlauer Berg.

29. März 2016

With kindly support of

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Berliner Elektro Club Mensch Meier

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