Photo ©
Donya Joshani
COLLECTIVE | OPUS 135
Amen Feizabadi und das Sonar Quartet
Komponierte Musik | Musiktheater | Oper | Konzert | Performance
Sprachen: Gebärdensprache | Englisch | Deutsch | Persisch
Amen Feizabadi erforscht zusammen mit dem Sonar Quartett, der gehörlosen Tänzerin/Performerin Ines Konietzko-Fischer, der Teheraner Schauspielerin Elham Korda und der Mezzosopranistin Claudia van Hasselt die Verbindungen zwischen äußerer, kultureller und politischer Fremdheit und physischer Fremdheit im kulturell vertrauten Raum. Das Projekt sucht nach der musikalisch-szenischen Wirkung des Gefühls von Fremdheit und Ausgrenzung und hinterfragt die einseitige Anpassung im gesellschaftlichen Kontext. Als Aufführungspraxis steht die menschliche Wahrnehmung im Mittelpunkt: Das Publikum wird mit verschiedenen Einschränkungen der Sinneswahrnehmung konfrontiert, wie sie im Alltag von körperlich beeinträchtigten Menschen auftreten. Ausgehend vom letzten vollständig komponierten Streichquartett und einem unvollendeten Werk Ludwig van Beethovens werden Erweiterungen, Neukompositionen und Uraufführungen des Komponisten Amen Feizabadi zu hören sein.
Das Projekt richtet sich an ein kulturell und körperlich gemischtes Publikum, das auch hörgeschädigte Menschen in die Aufführung mit einbezieht.
conception | direction | artistic & musical direction | composition: Amen Feizabadi
music: The Sonar Quartet - Susanne Zapf | Wojciech Garbowski | Alexina Hawkins (as guest) | Konstantin Manaev
performance (sign language) | dance: Ines Konietzko-Fischer
performance | text (Tehran): Elham Korda
mezzo-soprano | performance: Claudia van Hasselt
text (Berlin - Cairo): Haytham el-Wardany
live Video: Ali M. Demirel & Van Ta
live electronics: Amen Feizabadi
sound engineer: Jonathan Richter
photography: Donya Joshani
graphic design: Hanih Jahanibehbahani
production assistant: Hasti Heidari
BIGCOUNTRY.berlin, streaming
Supported by Goethe-Institut, inm (Initiative neue Musik berlin) and die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
A project within the framework of BTHVN 2020
In cooperation with Kultur Büro Elisabeth.