Dorothea Tuch
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High
She She Pop
Performance
“Wir wollten nie Drogen nehmen. Und wir tanzen auch nicht auf Raves, in Fankurven oder im Gottesdienst. Wir sind misstrauisch, schon immer, und noch mehr seit Corona: Alles wirkt aufdringlich, grell, härter als zuvor. Wir sind entfremdet, das Leben ist eine Mitmach-Hölle. Die Pandemie hat dem Individualismus den Hut aufgesetzt. Und alles, was wir über ausschweifende gemeinschaftliche Zustände je wussten, haben wir vergessen.” She She Pop fordern in ihrer neuen Arbeit den Rausch. Sie wollen kollektive Euphorie. “High” ist eine Zeremonie in einer wandelbaren Zelt. She She Pop lädt das Publikum ein, sich gemeinsam hinter einem Banner zu versammeln, dessen Inschrift noch unbekannt ist. Unter ausdrücklicher Berücksichtigung aller Widerstände und Differenzen finden sie einen Rhythmus, üben eine Prozession ein und essen von dem Teig, der den Abdruck aller Hände trägt. Bis das melancholische, neoliberale Egomonster betäubt ist. Bis alle aus der Haut fahren und aufatmen: Alle zusammen. Höchste Zeit.
Am Anfang ihrer Recherche gaben She She Pop mit “Happening. Eine öffentliche Probe als Ritual” Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeit.
Idee und Konzept: She She Pop
Von und mit: Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Tatiana Saphir, Claudia Split, Berit Stumpf
Künstlerische Mitarbeit: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Raum und Kostüm: Lea Søvsø
Künstlerische Mitarbeit Raum und Kostüm: Hannah Wolf, Ulrike Plehn
Künstlerische Beratung Raum: Michael Kleine
Lichtdesign und Technische Leitung: Christian Maith
Sounddesign: Manuel Horstmann
Produktionsleitung: Alisa Tretau, Tina Ebert
Workshop Input: Club Gewalt, I Can Be Your Translator, Maurice de Martin, Tuk Bredsdorff Praktikum: Charlotte Engel, Gali Har-Gil
PR & Kommunikation: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Freie Mitarbeit Kommunikation: Tina Ebert
Finanzadministration: Aminata Oelßner
Company Management: Elke Weber
12. Okt. 2023
Hebbel am Ufer