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FAMILY OF THE YEAR (2020)

Anna Tiessen

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FAMILY OF THE YEAR (2020)

cmd+c

Paula, Marina und Ronald gründen eine Familie: Paula wird von Ronald schwanger und Marina wird das Kind adoptieren. Alles läuft gut, bis Paulas Mutter verschwindet. Um herauszufinden, warum die Mutter sie verließ, sieht die Verwandtschaft sich gezwungen, sich und ihr Verständnis von Familie zu hinterfragen. Die gemeinsame Suche beginnt mit der letzten Notiz der Mutter: »Es werde ein Mann, / es werde die Frau, / es werde die Sehnsucht nach der bedingungslosen Liebe und der Wunsch nach dem Kind, welches den Auftrag hat, diese Liebe zu vervollständigen. / Es werde ein Haus / Es werde die Wahrheit.«

 

Das dokumentarische Musiktheater Family of the Year (2020) von cmd+c wird von einer echten Familie gespielt. Gemeinsam rekonstruieren sie die vergangenen Geschehnisse und stoßen dabei neben unausgesprochenen Geheimnissen und ungelösten Konflikten auf einengende Modelle von Familie und Mutterschaft, juristische Implikationen des Co-Parenting und generelle Probleme mit dem Patriarchat.

 

Dauer: ca. 70 Minuten

Überwiegend in deutscher Sprache.

 

 

Von und mit: Ronald Berger, Paula Knüpling, Friederike Knüpling, Celine Meral, Marina Prados, Volker Sobottke, Marcel Stoll, Anja Zhang

Regie: Paula Knüpling, Marina Prados

Dramaturgie: Leonie Jenning

Musik: Sara Vidal

Video/Technische Leitung: Paula Knüpling

Licht: Marina Prados

Produktionsleitung:  ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Assistenz: Lena Böllinger

Praktikum: Sarah Kailuweit, Anna-Sophie Brandsborg

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cmd+c sind Marina Prados und Paula Knüpling. Ihre als transarts zu bezeichnende Arbeit kombiniert Dokumentarisches, Multimediales und Poetisches und lebt von eingehenden Recherchen und zeitgenössischen Dramaturgien. Mit einem Fokus auf soziale und queere Themen zeichnen sie in ihren Arbeiten ein Bild ihrer Lebensrealität und inspirieren die Zuschauer*innen zu neuen Perspektiven. Auch in ihrem Teams legen cmd+c großen Wert auf die Unterschiedlichkeit von Ideen und gewinnen mit ihren diversen Teams an Perspektive und Klarheit. Alle Beteiligten ihrer Projekte sind Forscher*innen, Autor*innen und Darsteller*innen und arbeiten in ihren Aufgabenbereichen gleichberechtigt zusammen. Nach »Should I Stay or Should I Stay« (Volksbühne, 2019) und »Single lives as Single wants« (Schaubude Berlin, 2019) ist auch Family of the Year (2020) auf diese Weise entstanden. Es ist ihre erste Arbeit am Ballhaus Ost.

 

Eine Produktion von cmd+c in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Kunst und Kultur. Mit freundlicher Unterstützung durch das Theaterhaus Berlin Mitte und das Archiv des Schwulen Museums Berlin.

3. Apr. 2020

With kindly support of

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Ballhaus Ost

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