Jade Samson-Kermarrec
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"18"
Theater im Nu
Für ihr erstes gemeinsames Stück mit dem Titel ’’18’’ befasst sich die deutsch-französische Kompanie Theater im Nu mit dem Thema des Ersten Weltkrieges.
Anlässlich des hundertsten Jahrestages des Waffenstillstandes rufen die beiden Regisseure und die sieben Schauspieler*innen die Zeugen des Konfliktes in Erinnerung. ’’18’’ baut auf der Begegnung junger Wahlberliner*innen, welche auf Grund Ihrer eigenen unterschiedlichen Herkunft Zugang zu verschiedenen Perspektiven ehemaliger Kriegsgegner erfahren haben, auf. Gemeinsam wollen Sie ein Theaterstück in Berlin aufführen. Sie mischen Literatur, reale und fiktive Erinnerungen zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen. Diese bringen Männer und Frauen, welche teils zu Deserteuren wurden, zum Reden: treue Soldaten, Feminist*innen und Pazifist*innen offenbaren ihre Ängste, Empörungen und Hoffnungen. Das Stück lässt Zeitzeugen und bedeutende Publizisten auf Deutsch, Französisch und Italienisch diskutieren.
Die Zuschauer sind in die Schrecken der Schützengräben um 1914/18 zurück versetzt, in Begleitung von Louis Barthas, Erich Maria Remarque, Maurice Genevoix, Anchise Breschi und vielen weiteren anonymen Poilus (die französischen Frontsoldaten des Krieges). Durch Hélène Brion und Rosa Luxemburg die für den Frieden kämpften, lässt das Stück zudem auf besondere Weise außerdem zwei bedeutende Frauenstimmen zu Wort kommen, die nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben.
Dramaturgie und Inszenierung: Jade Samson-Kermarrec & Vincent Simon
Licht: Carl Bergerard
Ton: Gregor Graciano & Carl Bergerard
Mit: Carl Bergerard, Romain Comandi, Matteo Forni, Elisa Maillet, Christoff Raphaël Mortagne, Jonas Sauerbrey, Marit Thelen
Übersetzung und Übertitel: Joanna Belde, Leonardo Ferrara & Camille Roduit
Kommunikation und Promotion: Lucas Matray
Vorstellung auf Französisch mit Texten auf Deutsch und Italienisch und dreisprachigen Übertiteln.
3. Nov. 2018
Institut français Berlin